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Neue Partnerschaft: Familienunternehmen Rügenwalder Mühle und die Familienholding Pfeifer & Langen

Der deutsche Marktführer für Fleischalternativen fusioniert mit der Kölner Zuckerdynastie. Der Plan dahinter: die internationale Expansion.

Das Familienunternehmen Pfeifer & Langen übernimmt die Mehrheit an der Rügenwalder Mühle aus Bad Zwischenahn. Letztere punktete in den letzten Jahren mit ihren erfolgreichen vegetarischen und veganen Produkten und plant nun mit der finanziellen Unterstützung der Kölner Zuckerdynastie eine Expansion auf den internationalen Markt.

Rügenwalder: Partnerschaft aktiv gesucht

Dazu meinte Christian Rauffus, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Rügenwalder Mühle, in einem Interview: „Mit der Beteiligung wollen wir die Chance nutzen, dieses Portfolio fortzuentwickeln, insbesondere über den deutschen Markt hinaus Diese Mehrheitsbeteiligung ist für uns eine aktiv gesuchte Partnerschaft.“

Rügenwalder schreibt gute Zahlen bei vegetarischen Produkten

Bei dem Familienunternehmen Rügenwalder Mühle erzielten die vegetarischen Produkte zuletzt stolze 154,4 Millionen Euro Umsatz. In dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht erscheint das als mehr als die Hälfte der Gesamterlöse von etwa 264 Millionen Euro. Der Umsatz der Fleischalternativen stieg in dem Jahr um mehr als ein Drittel, wobei die Umsätze der Wurstwaren tatsächlich sanken. Aufgrund der Inflation haben die Umsätze fleischloser Produkte inzwischen allerdings einen leichten Abwärtstrend zu verzeichnen. Trotzdem ist Rügenwalder als Marktführer vegetarischer Produkte in einer starken Ausgangslage und soll bei Pfeifer & Langen das Portfolio für vegetarische und vegane Produkte stärken.

Rügenwalder Teil der „New-Food”-Strategie

Pfeifer & Langen betreibt bereits seit geraumer Zeit das zeigegemäße Geschäftsfeld ”New Food”. Unter dem Namen „The Nature’s Richness Group“ soll sich nun auch Rügenwalder in ein Bündel von Beteiligungen an Vegan-Hersteller, Zucker-Start-ups oder Forschungszentren einreihen. Allerdings bleiben die Marken bestehen und auch alle Arbeitsplätze erhalten. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme nur noch zustimmen.

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